Wenn Polly singt, dann singt nicht nur ihr Mund,
dann ist's, als ob die Atmosphäre singt,
und ihre Harmonie durchs Erdenrund
verstärkt, zu fernen Sternen überspringt.
Wenn Polly singt, erklingt der große Chor
der schönen Seelen, die es gibt und gab.
Maria selbst im Himmel ist ganz Ohr,
und blickt auf Polly liebevoll herab.
Wenn Polly singt, vergisst man ihre Blindheit
und dass sie alles, was sie singend malt,
erinnert aus der allerfrühsten Kindheit,
als damals noch ihr Augenlicht gestrahlt.
Wenn Polly singt ist alles Poesie,
und selbst wir Blinden sehen dann wie sie.
Im Schweigeblick durch
Rosenschnee,
deinethalben wandel ich, -
nebelschwer doch mondbeschimmert,
nachts im Rosenhain,
nachts im Rosenhain,
nachts im Rosenhain.
Dein Duft, ein Sommerabendhauch,
liebreich hebt der Abendwind,
dich mir, nimmermüde,
nachtberührt
in das Sterngewand,
in das Sterngewand,
in das Sterngewand.
Nur deinethalben trage ich
Narbenschmerz im Seelengrund,
aus dem, immer dann
zum Lichtmond hin,
klingt ein süßes Lied,
klingt ein süßes Lied,
bittersüßes Lied.
Es steht ein schwarzes Gespenst im Moor,
das ragt über Bäume und Büsche empor,
es steht da groß und steif und stumm;
sieht lauernd sich im Kreise um.
In Rosenrot prangt das Heideland,
"Ich zieh dir an ein schwarzes Gewand".
Es liegt das Dorf so still und klein;
"Dich mach ich groß und laut und gemein".
Es blitzt der Bach im Sonnenschein;
"Bald wirst du schwarz und schmutzig sein".
Es braust der Wald so stark und stolz;
"Dich fäll ich zu Grubenholz".
Die Flamme loht, die Kette klirrt,
Es zischt der Dampf, der Ruß, der schwirrt,
Der Meißel frisst sich in den Sand;
Der schwarze Tod geht durch das Land.
Amsel, singst inmitten der Nacht
Flügel entzwei, dich lockt der Flug
Wieder mal
Du hast lang gewartet, flieg jetzt besser los…
Amsel, singst inmitten der Nacht
Nimm dies tote Aug und lern das Sehn
All die Zeit
Du hast drauf gewartet auf die Zeit nun frei zu sein
Amsel flieg, Amsel flieg
Flieg in das Licht dieser pechschwarzen Nacht
Amsel flieg, Amsel flieg
Flieg in das Licht dieser pechschwarzen Nacht
Amsel, singst inmitten der Nacht
Flügel entzwei, dich lockt der Flug
Wieder mal
Du hast lang gewartet auf den Zeitpunkt, flieg jetzt los
Du hast lang gewartet auf den Zeitpunkt, flieg jetzt los
Du hast lang gewartet auf den Zeitpunkt, flieg jetzt los
Sie schaffte früher an,
stand am Bahnhof Zoo.
Nun kommt sie ganz groß raus
inner Broadway-Show...
und wenn sie mich hören könnte,
würd ich singen so:
Süßer Schatz, du treibst mich in den Wahhansinn!
Ich lieb dich, wo führt dahas hin!?
Komm doch schnell mal nach Haus...
Oh du süßer Schatz, meine Lage is trahagisch,
komm zeig mir mal mahagisch,
wie dein Hit hier schlägt ein
Du, du bist ein Star, du süße Josephine
und nur der Gedanke an dich,
macht mich schon weich in den Knien!
Oh du süßer Schatz, ich lieb dich doch so seeher.
komm zu mir übers Meeher,
wo du hihingehörst!
Oh du Wind, ders Boot dann treibt
weit übers Meer,
bitte blas sie schnell mal zu mir her
Süßer Schatz, du treibst mich in den Wahhansinn!
Ich lieb dich, wo führt dahas hin!?
Komm doch schnell mal nach Haus...
Gitarre und Gesang Dr. Friedrich Schliemann, Hamburg
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Deine Liebe
Deine Liebe folgt mir nach,
wohin ich auch gehe.
Deine Liebe strahlt für mich,
wohin ich auch sehe.
Deine Liebe spiegelt sich,
wohin ich auch schaue.
Deine Liebe ist der Fels
auf den ich baue.
Rotz und Wasser du isch heule,
Wann se nachts den mir zerbeule!
Steht so hamlos uff de Gass,
Krischt da ab nur Klassehass:
Isch moin hier moinen Hummer-Jeep,
Den habbisch weklisch, schreklisch lieb!
Der is so schwazz, gleisch einem Saasch,
Wann dem was is, komm isch in Raasch!
Babba saacht: Ach Bub, die Neider,
Wedde immer schlimmer, leider.
Koiner hat mehr Achdung heude
Vor dem Eischenduum der Leude!
Die dir deen dun demoliere,
Dun aach dääschlisch demonstriere!
Dreggisch dribber lache die,
Desdewesche schnabb der die!
Schnabb se dir die Neidkaniggel,
Krisch se hinne am Schlawiggel,
Leesch se flach, bleib hammerhadd,
Mach se mit deim Hummer pladd!
Komm, mein Bub, mir schnabbe die
Du gibst Gas, isch hald se hie!
Komm, mein Bub, komm mach se pladd,
Hier heißt's: Landvoocht bleibe hadd!